Unser Sommerausflug am 14. Juni 2014 führte uns in die alte Heimat von unserem Kameraden Jörg Schomann.
Jörg stammt nämlich aus Vellahn, und dort und in der Umgebung haben wir uns umgesehen.
Wir starteten bequem um 8:30Uhr ab Reitplatz mit dem Bus. Der Bus war wohl präpariert mit vielen Getränken, herangeschafft von unserem Festkomitee Anke, Tina und Jörg. Er wurde gelenkt von dem stets nüchternen, aber bestens gelaunten Fahrer Fritz aus Wodorf. Er zeigte uns unterwegs einige Male, das man in Kreisverkehren wirklich im Kreis fahren kann. Sogar mehrmals. Wer es nicht glaubt, der kann es selbst einmal probieren.
Erstes Ziel war die Skihalle in Wittenburg.
Das alpincenter Hamburg Wittenburg ist ein stählerner Koloss, der weithin sichtbar in der ebenen Landschaft trohnt. Dort wird mit einem Stromverbrauch, über dessen genaues Ausmass der holländische Betreiber lieber schweigt, jahrein-jahraus Schnee bereitgehalten. Immerhin sind alle Dächer der Anlage mit Fotovoltaik bedeckt und eine große Biogasanlage steht gleich nebenan. Imposant ist das ganze allemal!
Einige Kameraden nutzten die Gelegenheit für ein paar Abfahrten, die meisten guckten aber lieber zu. Und eine Gruppe bekletterte den Hochseilgarten, der wie ein Schwalbennest an einer Scheune unter der riesigen Skihalle hängt. Über wacklige Seile und Bretter zu balancieren mit 10m Luft darunter erfordert schon etwas Mut.
Um 13Uhr ging es weiter, und zwar nach Schildfeld. Dort bietet die Familie Meyer, wohnhaft An der Schildmühle 8, etwas sehr spezielles, nämlich ein familienbetriebenes DDR-Museum. Bei den älteren weckte der nachgeahmte HO-Laden nostalgische Gefühle, bei den jüngeren eher skeptische Blicke. Was da an Qualität geboten wurde... Und die Preise mancher Artikel, die nicht "WtB" (Waren täglichen Bedarfs) waren, ließen die Stirn runzeln. Das Angebot an verschiedenen Artikeln, die Familie Meyer dort ausstellt, hatte mit Sicherheit kein HO-Geschäft gleichzeitig vorrätig! Ein sehr sehenswerter Ort. Und der selbstgebackene Kuchen, den es noch gab, ein absolutes Gedicht!
Und weiter ging die Tour. Nach etwas Landschafts-Sightseeing um Vellahn herum landeten wir in Schwechow. Dort hat sich auf dem Gut Schwechow Herr Richard Hartinger, Inhaber der riha-Wesergold Getränke GmbH & Co. Handels-KG, vor einigen Jahren einen Traum erfüllt, nämlich eine Obstbrennerei "vom Feinsten". Leider war nur Zeit für eine kurze, aber umso freundlichere Führung mit einer kleinen Verkostung.
Wer viel sehen will an einem Tag, der darf eben nicht lang verweilen.
Denn gleich ging es weiter zum Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Vellahn. Bisschen Feuerwehr muss ja auch sein bei so einem Feuerwehrausflug!
Und außerdem gab es hier erste verwandtschaftliche Bande, denn Wehrführer Volker Zawatke ist der Lebensgefährte von Jörg Schomanns Nichte. Die Feuerwehr Vellahn verfügt über 27 aktive Kameraden und zwei schöne Fahrzeuge. Zu ihrem Gebiet gehören die nahe B5 und ein 30km langer Abschnitt der Bahnstrecke Hamburg - Berlin. Möge da mal nie etwas passieren! Vorbereitet ist man jedenfalls.
Und nun kommen wir zum leckeren Ende, nämlich in die Gaststätte, die Jörgs schon erwähnte Nichte in Vellahn führt. Im Gasthaus Im Bruch wurden wir lecker bewirtet. Dieses Gasthaus zeigt, dass man trotz abgelegener Lage Erfolg haben kann, wenn der Einsatz und die Qualität stimmen. Ganz Schomann eben.
Wohlig gesättigt ging es dann irgendwann wieder nach Hause, nach Blowatz. Mit nötigen Unterbrechungen:
Schiffer

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Blick in die Skihalle Wittenburg

Blick in die Skihalle Wittenburg

 

Frank im Hochseilgarten

Frank im Hochseilgarten

 

Nachbau eines HO-Ladens im DDR-Museum

Prall gefüllte Regale im nachgebauten HO-Laden. Wer erinnert sich noch: "Kein Zugang ohne Korb!"

 

Einschenken einer Obstbrandprobe

Ein Schlückchen in Ehren...

 

Verkostung einer Obstbrandprobe

... kann niemand verwehren!

 

Rachel Lisa und Tilo

links im Bild: Rachel aus den USA, Gastschülerin bei Lisa. Rechts: Tilo

 

Beginn of a career

Is this the beginning of a career in the fire department of Indianapolis?

 

Gruppenfoto

Unsere fröhliche Runde. 2.v.l.: Wehrführer Volker Zawatke