Blowatz (jk). Am Ende der zweiten Ferienwoche war es endlich wieder soweit: Die Mitglieder unserer Jugendwehr bezogen das jährliche Sommer-Zeltlager am Hexenhaus in Blowatz.

Nachdem der Wetterbericht dem Organisationsteam um Jugendwart Jan Karschau einige Kopfschmerzen bereitete, wurde der Zeltaufbau spontan auf Donnerstag Abend vorgezogen. Dadurch konnten die Zelte bei trockener Witterung aufgebaut werden. Und es kam, wie es vorhergesagt wurde: Am Freitag schüttete es buchstäblich aus Kübeln, so dass ein geordneter Zeltaufbau nicht möglich gewesen wäre.

Pünktlich zum Start des Zeltlagers besserte sich allerdings das Wetter, so dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am 12. Juli um 16.00 Uhr die kleine Zeltstadt beziehen konnten. Nach der Einteilung in Trupps, der Begrüßung durch den Jugendwart und dem Einrichten der Zelte folgte die erste Ausbildungseinheit. Wir bauten die Löschwasserversorgung über eine lange Wegstrecke vom Hydranten bis zum Hexenhaus auf und übten mit dem Schnellangriff des Löschfahrzeuges. Gleichzeitig wurde der Pool gefüllt, der zur Abkühlung am Samstag vorgesehen war.

Dem gemeinsamen Abendessen folgte ein gemütlicher Abend mit Stockbrot an der Feuerschale. Pünktlich um 22.00 Uhr begann die Bettruhe.

Die Bettruhe wurde gegen 23.00 Uhr unsanft beendet. An der Zufahrt zum Hexenhaus brannte ein Feuer und ein Metalleimer mit Holz. Unsere Jugendfeuerwehr wurde per Handsirene alarmiert und rückte mit beiden Fahrzeugen zum Einsatz aus. Der Brandherd im Metalleimer wurde erfolgreich mit der Kübelspritze, das offene Feuer mit dem Schnellangriff bekämpft. Gegen 23.30 war der "Einsatz" beendet und die Nachtruhe konnte fortgesetzt werden.

Am Morgen des 13. Juli ertönte pünktlich um 08.00 Uhr das Martinhorn als Wecksignal. Nach einem gemeinsamen Frühstück folgten Ausbildungseinheiten in Erster Hilfe sowie intensive Materialkunde am Löschfahrzeug.

Das Mittagessen wurde gemeinsam zubereitet. Inzwischen waren die Temperaturen angestiegen, so dass für den Nachmittag der Pool freigegeben wurde. Es folgte eine ausgelassene Planscherei sowie fröhliches Spielen und Sport.

Am Abend des Samstages fand dann das gemeinsame Grillen statt. Hierzu hatte die Jugendwehr auch die Eltern, unterstützende Kameraden sowie den Förderverein Blowatz e.V. eingeladen. An dieser Stelle bedanken wir uns recht herzlich bei den Eltern unserer jungen Blauröcke für die großzügigen Salatspenden und die Kuchenspenden, die bereits am Nachmittag große Beliebtheit fanden. An der Feuerschale mit Stockbrot ließen wir den zweiten Abend gemütlich ausklingen.

Am Sonntag folgte nach dem gemeinsamen Frühstück der Abbau und zwischendurch noch "Reste-Grillen". Gegen 15.30 Uhr waren alle Materialien wieder verstaut und das diesjährige Zeltlager zu Ende.

Die Jugendfeuerwehr Blowatz bedankt sich recht herzlich bei allen, die dieses Zeltlager erst möglich gemacht haben:

  • Das Betreuerteam um Jugendwart Jan Karschau, die rund um die Uhr vor Ort waren: Danila Siefert, Jacqueline Karschau, Jamie Knuth, André Genge und unserer stellvertretender Wehrführer Frank Scholz
  • Wehrführer Niels Harder und die unterstützenden Kameraden und Kameradinnen Diana Genge, die stellvertretende Jugendwartin Anke Brinker sowie die Maschinisten Sven Behling und Marco Woydt
  • Der Feuerwehrförderverein Blowatz e.V., der maßgeblich zur Finanzierung des Zeltlagers mit beigetragen hat
  • Dem Landkreis Nordwestmecklenburg
  • Der Kreisfeuerwehrverband Nordwestmecklenburg
  • Die Gemeinde Blowatz für die kostenfreie Bereitstellung des Hexenhauses
  • Ostseekaufmann Blowatz, Marco Woydt für die reibungslose Belieferung mit Lebensmitteln
  • Kaffeebude Blowatz, Anja Böckmann für das Sponsoring der leckeren Brötchen zum Frühstück
  • Ludwigsluster Wurstwaren im REWE-Center am Margaretenhof Schwerin, Maren Wandery-Kohlhase 

Nachfolgend noch einige Bilder unseres Zeltlagers:

Der Zeltaufbau wurde wegen Regenmeldungen von Freitag auf Donnerstag vorverlegt.

 

Der Zeltaufbau ging zügig voran.

 

Gemeinsam wurde am Freitag das Zeltlager bezogen und die restlichen Materialien wie die Feuerschale (rechter Bildrand) des Kameraden Jörg Schomann vom Anhänger abgeladen.

 

Die Zelte wurden für die Nacht vorbereitet. Luftmatratzen wurden im Hexenhaus mit einem Kompressor aufgeblasen. Hier Betreuerin Danila Siefert, die ihr Nachtlager zum Zelt trägt.

 

Ende der Nachtruhe: Am Freitag Abend ertönte die Handsirene. Wehrführer Niels Harder (l.) sowie die Kameraden André Genge (m.) und Jacqueline Karschau (r.) achten darauf, dass alle ihre vollständige Dienstkleidung, Helme und Handschuhe anlegen.

 

Jugendwart Jan Karschau (l.) übernahm die Einsatzleitung und wies die angetretene Jugendwehr am Einsatzort in die Lage ein.

 

Die Maschinisten Sven Behling und Marco Woydt versorgten die jungen Einsatzkräfte mit den notwendigen Materialien vom Löschfahrzeug.

  

Unsere jüngsten mit der Kübelspritze auf dem Weg zum Brandherd.

  

Der Nachwuchs staunt: Johanne ist noch zu jung, hat das Geschehen aber aufmerksam im Blick. Ab dem nächsten Sommer darf sie dann mitmischen.

  

Nach Ende des "Einsatzes" kehrten wir wieder zurück zur Nachtruhe. Nur Kamerad André Genge hat noch seine "Lesebeleuchtung" an.

 

Am Morgen folgte das gemeinsame Frühstück. Das Wecken erfolgte traditionell mit dem Martinhorn.

  

Bei bestem Wetter wehte das Banner der Jugendfeuerwehr Blowatz hoch über den Zelten.

  

Der Samstag Vormittag war bestimmt durch Ausbildung. Zum einen wurde in der Ersten Hilfe geschult...

  

...zum anderen erfolgte Materialkunde am Löschfahrzeug.

  

Samstag Nachmittag war dann der Pool freigegeben.

 

Viel Spaß machte auch Gummitwist. Außerdem wurde Federball gespielt.

  

Trotz der Kräftebindung durch ein solches Zeltlager hielt die Feuerwehr Blowatz ihre Einsatzbereitschaft vollständig aufrecht. Im Falle eines Falles wäre ein Teil des Betreuer-Teams mit dem Einsatzleitwagen direkt vom Lager aus ausgerückt.

 

Samstag Abend wurde der Grill angeheizt. Die Kameraden Jamie Knuth (l.) und André Genge (r.) zauberten Fleisch, Wurst und Käse-Gemüse-Pfännchen auf dem Rost.

 

Außerdem gab es leckere Salate, die die Eltern unserer jungen Blauröcke spendeten.

 

Den Abend ließen wir gemütlich an der Feuerschale ausklingen.

  

Unsere "Zelt-Stadt".

 

Viel zu früh war alles wieder vorbei. Wehrführer Niels Harder (l.) und Kamerad Jamie Knuth (r.) ziehen sämtliche Zeltheringe aus dem Boden.