Jahreshauptversammlung 2017 - Führungswechsel bei der Feuerwehr Blowatz
Die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Blowatz wurde vom Wechsel der Wehrführung geprägt. Kamerad Niels Harder(31) wurde in harmonischer Atmosphäre einstimmig bei einer Enthaltung zum neuen Wehrführer gewählt. Vorausgegangen war der Rücktritt von Wehrführer Tino Schomann. Schomann, der seit drei Jahren auch Bürgermeister von Blowatz ist, hatte sein Amt mit 19 Jahren angetreten und 10 Jahre inne.
Harder ist als stellvertretender Amtswehrführer mit seiner neuen Materie bereits bestens vertraut.
Der stellvertretende Wehrführer Frank Scholz wurde in seinem Amt bestätigt.
In 2016 rückte die Feuerwehr zu 15 Einsätzen aus. Darunter waren nur zwei Brandereignisse. Der Trend zu immer mehr technischer Hilfeleistung setzt sich damit fort. Durchschnittlich wurde der Einsatzort innerhalb von 10 Minuten nach Alarmierung mit acht Einsatzkräften erreicht.
Die Jugendwehr unter der Leitung von Jugendwart Olaf Reinike wird regelmäßig von ca. 20 Kindern und Jugendlichen besucht. Die Jahreshauptversammlung der Jugendwehr folgt noch, dort folgen weitere Informationen.
Aus der Jugendwehr wurden Sven Behling und Jakob Reinike neu aufgenommen. Simon Wüstefeld wechselte von der Feuerwehr Selmsdorf aus nach Blowatz.
Beförderungen erhielten Lisa Behling, Thilo Hartig, Christian Schacht und Marco Woydt.
Rene Bangel und Christine Köhler wurden für 30-jährige Mitgliedschaft in einer Feuerwehr geehrt.
Dirk Burmeister erhielt das Brandschutz-Ehrenzeichen am Bande in Silber für 25-jährige Mitgliedschaft in einer Feuerwehr.
Poeler Wintermarsch 2017
Am 28. Januar 2017 fand auf der Insel Poel der traditionelle Wintermarsch der Jugendwehren statt. Dieses Jahr sind 18 Mannschaften der Einladung der Kirchdorfer Kameraden gefolgt und mit dabei war erstmals die Jugendwehr Schwerin.
Um 9 Uhr starteten die Jugendwehren. Auf der ca. 7km langen Strecke absolvierte die Jugend verschiedene Stationen. Die Stationen waren: Hangeln, Schießen in der Schießhalle – Oertzenhof, Geschicklichkeitsspiele, wie Eierlaufen und Darten, Knoten, Löschangriff und Ausrollen von drei C-Schläuchen.
Wir waren mit einer Mannschaft vertreten, welche mit großen und kleinen Kameraden besetzt war. Neben viel Spaß hatten wir auch Erfolg. Wir erreichten dieses Mal den 9. Platz., womit wir genau im Mittelfeld lagen. Den ersten Platz verdienten sich die Jugendkameraden aus Neuburg, den 2. Platz belegte die Jungendwehr Wismar Altstadt und der 3. Platz wurde von der Jugendwehr Neukloster 2 belegt.
Nachdem wir alle Stationen geschafft hatten, konnten wir uns in der Kirchdorfer Feuerwehr stärken. Um 14 Uhr ging es mit einem kleinen Andenken für alle wieder nach Hause.
Den Poeler Kameraden ein herzliches Dankeschön für ihre Mühen. Wir kommen gerne wieder!
(Lea)
"Axel" brachte Hochwasser
4. Januar 2017. Tief "Axel" hat uns zum Jahresbeginn ein beachtliches Hochwasser gebracht.
Der z.B. hier näher beschriebene "Schwappeffekt" ließ den Wasserspiegel ab 6 Uhr morgens steigen. Zum Abend wurde es bedrohlich. Der für Mitternacht prognostizierte Höchststand trat bereits gegen 22:30 Uhr ein. So wurde die Nacht nicht ganz so lang wie befürchtet.
Während in der Hansestadt bereits "Land unter" war, hatten wir es relativ ruhig. Wir verfolgten Im Gerätehaus den Anstieg der Pegel in Wismar und Timmendorf und patroullierten auf dem Poeldamm, der L12 und dem Deich der Wodorfer Wiesen. Schäden wurden nicht beobachtet, Straßensperrungen waren nicht nötig. Da die anwesenden Kameraden kaum eigene Erfahrungen mit Hochwasser hatten, war alles sehr spannend. Wir wissen jetzt, dass die Hochwasser-Alarmstufe 3 von uns zwar hohe Aufmerksamkeit, aber nicht unbedingt schon Maßnahmen erfordert.
Wodorfer Brücke im Zuge der L12 über den Plastbach. Der fehlende Schnee zeigt den höchsten Wasserstand an.
Diese Karte haben wir uns angefertigt. Sie setzt die Pegelstände in Wismar und Timmendorf in Relation zu den Überwachungsorten in unserer Gemeinde.
#0013
Sturmtief "Barbara" hat es uns noch einmal besorgt und bescherte uns den 13. Einsatz im Jahre 2016.
Zu beheben waren Gefahren durch
- einen Baum, der auf dem Radweg am Ortsausgang Blowatz Richtung Strömkendorf lag,
- einen umgestürzten Telefonmast auf dem Weg nach Damekow und
- Ästen auf der L12 am Ortsausgang Dreveskirchen Richtung Stove
Kleinholz machen am Ortsausgang Blowatz.
Der Lichtschein am Horizont kommt übrigens von den Industrieanlagen in Wismar.
Kreisfeuerwehrmarsch 2016 in Barnkow
Letztes Wochende im August. War das eine Wanderung! Bei schönstem Wetter, guter Laune, reichlich Keksen und Getränken, machten wir uns auf, die ca. 8 Kilometer lange Strecke zu bewältigen.
Der Weg durch die idyllische Landschaft von Barnekow wurde von einigen kleinen Stationen gesäumt, wo die Feuerwehrjugend als auch wir aktiven Kameraden Geschicklichkeit und Fachwissen testen durften.
Die Barnekower Kameraden hatten sich kleine Nettigkeiten für uns überlegt: Vom Balanceakt über eine Slackline, über den sportlichen Hindernisparcour, zu der Knotenstation über ein kurzes Quiz zum Feuerwehrwissen bis hin zum "Durchdrehen der man in black" (mit geschwärzten Sonnenbrillen den Traktorreifen über eine Strecke zu rollen).
Letztlich belegten von den 11 Jugendmannschaften die Schönberger den ersten, die Stover den zweiten und wir Blowatzer den dritten Platz.
Die vorderen 3 Ränge der 20 Erwachsenenmannschaften belegten ebenfalls die Schönberger, Alt Meteln und Papenhusen.
So verbrachten wir einen schönen Vormittag mit ganz viel Teamgeist, Freude und Durchhaltevermögen.....und nur einigen wenigen Blasen an den Füßen ;O)
Anke
Jugendwehr auf Sommertour
In den Sommerferien kommen naturgemäß weniger Kinder als sonst zu den freitäglichen Treffen. Grund genug, etwas besonderes zu unternehmen!
Es ist schon Tradition geworden, dass ein Fahrradausflug dazugehört. Ziel der sieben Kinder und der Betreuer Olaf und Anke ist dabei jedesmal der Garten des stv. Wehrführers Frank Scholz in Wodorf.
Am 19. August 2016 ging die Tour vom Gerätehaus über Dreveskirchen, Stove, Niendorf und Friedrichsdorf. Das waren immerhin 15 km.
Am Ziel konnte man sich erfrischen und auf dem Grill gab es Wurstschaschlik.
Dennis, Alex und Adrian erfrischen sich.
Am Ziel. Riesenmikado kann man auf der Wiese spielen.
Feuerwehr Blowatz feiert 80jähriges Bestehen
Der frühere Bürgermeister und Ortschronist Ernst Neumann fand heraus: 1936 wurde erstmals eine Feuerwehr in Blowatz erwähnt, nämlich die „FFW Robertsdorf“.
So feierte die Gemeinde Blowatz in diesem Jahr das 80jährige Jubiläum ihrer Feuerwehr, die erst seit 1976 „Feuerwehr Blowatz“ heißt.
Zu Gast waren die Feuerwehren der Gemeinden Benz, Boiensdorf, Hornstorf, Krusenhagen und Neuburg, die Kameraden der FFW Kirchdorf von der Insel Poel sowie die Ortsgruppe Wismar des Technischen Hilfswerks. Die Wehren kamen teilweise mit mehreren Fahrzeugen.
Die Veranstaltung begann mit einem Umzug von Feuerwehrleuten und -fahrzeugen durch den Ort, der mit viel Sirenengeheul auf sich aufmerksam machte.
Bei dem anschließenden Fest auf dem Fritz-Thomas-Platz ging Bürgermeister und Gemeindewehrführer Tino Schomann auf die Geschichte der Feuerwehr ein, strich aber besonders ihre aktuelle Bedeutung als stets bereiter Helfer in der Not heraus.
Ralf Harder, Vorsitzender des Feuerwehrfördervereins Blowatz und gelernter Kfz-Meister, übergab einen Einsatzleitwagen. Das Fahrzeug gehörte zuvor einem Handwerksbetrieb und wurde von ihm und seinem Sohn Niels und weiteren Helfern in über 500 Arbeitsstunden aufwändig restauriert und umgebaut. So kamen Gemeinde, Amt und Förderverein mit Mittelaufwendungen 18.500 EUR aus, die Eigenleistung würde einem Wert von ca. 14.000 EUR entsprechen.
Der Einsatzleitwagen kann von allen Wehren des Amtes Neuburg angefordert werden, wenn eine große Schadenslage es erfordert.
Unsere Nachbarwehren bedankten sich mit Grußworten und Glückwünschen für die stets gute Zusammenarbeit. Es ist sehr wichtig, dass man sich gegenseitig kennt und schätzt!
Gefeiert wurde auch das 10jährige Bestehen einer eigenen Jugendfeuerwehr, die seit ihrem Bestehen stets aus über 20 Kindern und Jugendlichen besteht. Mit 16 Jahren können die Mädchen und Jungen in die Erwachsenenwehr übertreten. Die Kinder und Jugendlichen demonstrierten ihre Fähigkeiten, indem Sie einen großen Teddy retteten, der in einen tiefen Schacht „gefallen“ war. Sogar das „gebrochene“ Bein wurde fachgerecht geschient.
Die Kinder der Dreveskirchener Kita und dem Hort „Ostseekrabben“ sangen unter der Leitung von Regina Bunge einige Lieder. Angebote von Kaffee, Kuchen und Spielen rundeten das Fest ab.
Hier gibt es noch einen kleinen Bilderbogen:
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