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Einsatznummer: | 01/18 |
Datum: | 06.04.2018, 18.39 Uhr |
Einsatzstichwort: | Wohnungsbrand, 6 WE Block, vermisste Personen im Gebäude |
Alarmierte Kräfte: |
FFW Blowatz |
Eingesetze Kräfte: | 48 Kameradinnen und Kameraden |
Blowatz/Rohlstorf (jk). Am 06. April wurden wir über Melder und Sirene zu einem Wohnungsbrand in Rohlstorf in der Gemeinde Hornstorf alarmiert. Hier wurde unser Einsatzleitwagen (ELW) gefordert. Glücklicherweise handelte es sich um eine gemeinsame Einsatzübung der Feuerwehren aus Hornstorf, Neuburg, Benz und Blowatz, die von den Hornstorfer Kameraden organisiert wurde.
Bei dem Übungsobjekt handelt es sich um einen leerstehenden Wohnblock, der abgerissen werden soll. Somit eignet sich dieser Wohnblock hervorragend, um dort gemeinsam eine Großschadenslage zu üben.
Die Kameraden aus Hornstorf und Neuburg übernahmen unter Atemschutz die Vermisstensuche und Personbergung aus dem Gebäude und übergaben die geretteten "Personen" den Kameraden aus Benz, die die Verletztensammelstelle betreuten. Nach Rettung aller im Gebäude befindlichen Personen wurde der "Brand" erfolgreich bekämpft.
Unser ELW übernahm die Einsatzleitung und unterstützte somit den örtlichen Einsatzleiter aus Hornstorf. Wir übernahmen den Funkverkehr mit den Gruppenführern und der Leitstelle und protokollierten den Funkverkehr an der Einsatzstelle. Außerdem führten wir das Schadensbuch, so dass wir jederzeit den Überblick über die Lage und die noch zu suchenden Vermissten hatten.
Nach erfolgreicher Übung folgte die Manöverkritik durch den Einsatzleiter sowie die Amtswehrführung am Hornstorfer Gerätehaus. An dieser Stelle danken wir den Hornstorfer Kameraden für die Organisation dieser wichtigen und erkenntnisreichen Übung.
Unser ELW kann im Amtsbereich von allen Feuerwehren alarmiert werden. Unsere Kameraden stellen dann die Funker und die Assistenz des Einsatzleiters vor Ort. Auch für die Amtswehrführung steht der ELW als Einsatzleitung bereit.
Wir besetzten den ELW mit 5 Kameraden. Um 21.20 Uhr meldeten wir uns wieder einsatzbereit an der Blowatzer Wache.
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Am letzten Sonntag im Oktober 2017 fetzt Sturmtief "Herwart" über Norddeutschland. Für Hamburg ist eine schwere Sturmflut angekündigt. Diesmal kommen auch wir nicht gimpflich davon. Um 4:19Uhr wirft uns der Alarm aus den Betten. An der L12 zwischen Blowatz und Groß Strömkendorf sind mehrere Bäume umgekippt. Mit Ausnahme einer Kiefer in der Ortslage Blowatz sind es sämtlich Pappeln auf der windabgewandten Seite der Landesstraße. Zwei davon hat der Sturm schon über den Radweg gekippt. Eine hat dabei ein gehöriges Stück Straße von ca. 10 m Länge und 1m Breite mitgenommen. Das Loch ist etwa einen Meter tief (Foto).
Wir sichern die Gefahrenstelle mit Bordmitteln. Leider gibt es keinen Notdienst der Straßenmeisterei, der unser Provisorium schnell durch etwas solideres ersetzen kann. Polizei und Leitstelle können wir immerhin informieren.
Später sichern wir noch einen Baum in einem Hausgarten, der auf das Haus zu stürzen droht. Einsatzende ist gegen 9:30 Uhr.
Nachtrag am 30. Oktober: Die Straßenmeisterei war noch am selben Nachmittag vor Ort und hat die Schadenstelle professionell gesichert. Und sie hat den Baum ca. 3m ab der Wurzel durchgesägt. Der Stumpf hat sich dann wie ein Stehaufmännchen aufgerichtet und das entstandene Loch geschlossen.
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4. Januar 2017. Tief "Axel" hat uns zum Jahresbeginn ein beachtliches Hochwasser gebracht.
Der z.B. hier näher beschriebene "Schwappeffekt" ließ den Wasserspiegel ab 6 Uhr morgens steigen. Zum Abend wurde es bedrohlich. Der für Mitternacht prognostizierte Höchststand trat bereits gegen 22:30 Uhr ein. So wurde die Nacht nicht ganz so lang wie befürchtet.
Während in der Hansestadt bereits "Land unter" war, hatten wir es relativ ruhig. Wir verfolgten Im Gerätehaus den Anstieg der Pegel in Wismar und Timmendorf und patroullierten auf dem Poeldamm, der L12 und dem Deich der Wodorfer Wiesen. Schäden wurden nicht beobachtet, Straßensperrungen waren nicht nötig. Da die anwesenden Kameraden kaum eigene Erfahrungen mit Hochwasser hatten, war alles sehr spannend. Wir wissen jetzt, dass die Hochwasser-Alarmstufe 3 von uns zwar hohe Aufmerksamkeit, aber nicht unbedingt schon Maßnahmen erfordert.
Wodorfer Brücke im Zuge der L12 über den Plastbach. Der fehlende Schnee zeigt den höchsten Wasserstand an.
Diese Karte haben wir uns angefertigt. Sie setzt die Pegelstände in Wismar und Timmendorf in Relation zu den Überwachungsorten in unserer Gemeinde.
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Sturmtief "Barbara" hat es uns noch einmal besorgt und bescherte uns den 13. Einsatz im Jahre 2016.
Zu beheben waren Gefahren durch
- einen Baum, der auf dem Radweg am Ortsausgang Blowatz Richtung Strömkendorf lag,
- einen umgestürzten Telefonmast auf dem Weg nach Damekow und
- Ästen auf der L12 am Ortsausgang Dreveskirchen Richtung Stove
Kleinholz machen am Ortsausgang Blowatz.
Der Lichtschein am Horizont kommt übrigens von den Industrieanlagen in Wismar.
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Alarm am 16. Juni 2016 um um 13:42 Uhr: Auf der L12 südlich von Groß Strömkendorf hat sich ein Auto überschlagen und es gab mindestens zwei Verletzte. Etwa 70 m südlich des Ortsausgangsschildes von Groß Strömkendorf bot sich den Kameraden ein erschreckendes Bild.
Die Fahrerin des Volvo war von Wismar kommend nach links von der Fahrbahn abgekommen. Ein Baum wurde durch den Aufprall gefällt, am zweiten kam das Fahrzeug zum Stehen. Der Fahrzeugüberschlag konnte nicht bestätigt werden, ebenso gab es keine weiteren Personen im Fahrzeug.
Die schwer Verletzte war bereits vom Rettungsdienst aus dem Fahrzeug geholt worden, so dass sich der Einsatz der Wehren auf die Bergung der Trümmer von Kfz und Bäumen beschränkte.