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4. Januar 2017. Tief "Axel" hat uns zum Jahresbeginn ein beachtliches Hochwasser gebracht.
Der z.B. hier näher beschriebene "Schwappeffekt" ließ den Wasserspiegel ab 6 Uhr morgens steigen. Zum Abend wurde es bedrohlich. Der für Mitternacht prognostizierte Höchststand trat bereits gegen 22:30 Uhr ein. So wurde die Nacht nicht ganz so lang wie befürchtet.
Während in der Hansestadt bereits "Land unter" war, hatten wir es relativ ruhig. Wir verfolgten Im Gerätehaus den Anstieg der Pegel in Wismar und Timmendorf und patroullierten auf dem Poeldamm, der L12 und dem Deich der Wodorfer Wiesen. Schäden wurden nicht beobachtet, Straßensperrungen waren nicht nötig. Da die anwesenden Kameraden kaum eigene Erfahrungen mit Hochwasser hatten, war alles sehr spannend. Wir wissen jetzt, dass die Hochwasser-Alarmstufe 3 von uns zwar hohe Aufmerksamkeit, aber nicht unbedingt schon Maßnahmen erfordert.
Wodorfer Brücke im Zuge der L12 über den Plastbach. Der fehlende Schnee zeigt den höchsten Wasserstand an.
Diese Karte haben wir uns angefertigt. Sie setzt die Pegelstände in Wismar und Timmendorf in Relation zu den Überwachungsorten in unserer Gemeinde.
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Sturmtief "Barbara" hat es uns noch einmal besorgt und bescherte uns den 13. Einsatz im Jahre 2016.
Zu beheben waren Gefahren durch
- einen Baum, der auf dem Radweg am Ortsausgang Blowatz Richtung Strömkendorf lag,
- einen umgestürzten Telefonmast auf dem Weg nach Damekow und
- Ästen auf der L12 am Ortsausgang Dreveskirchen Richtung Stove
Kleinholz machen am Ortsausgang Blowatz.
Der Lichtschein am Horizont kommt übrigens von den Industrieanlagen in Wismar.
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Alarm am 16. Juni 2016 um um 13:42 Uhr: Auf der L12 südlich von Groß Strömkendorf hat sich ein Auto überschlagen und es gab mindestens zwei Verletzte. Etwa 70 m südlich des Ortsausgangsschildes von Groß Strömkendorf bot sich den Kameraden ein erschreckendes Bild.
Die Fahrerin des Volvo war von Wismar kommend nach links von der Fahrbahn abgekommen. Ein Baum wurde durch den Aufprall gefällt, am zweiten kam das Fahrzeug zum Stehen. Der Fahrzeugüberschlag konnte nicht bestätigt werden, ebenso gab es keine weiteren Personen im Fahrzeug.
Die schwer Verletzte war bereits vom Rettungsdienst aus dem Fahrzeug geholt worden, so dass sich der Einsatz der Wehren auf die Bergung der Trümmer von Kfz und Bäumen beschränkte.
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Am 10. Januar 2016 wurden wir wegen eines Wasserschadens zum Einsatz in Groß Strömkendorf alarmiert.
Dort lief aus einer Ferienwohnung das Wasser im wahrsten Sinne aus Fenstern und Türen. Sogar aus dem Fundamentbereich quoll Wasser. Der Eigentümer war nicht zu erreichen, den Alarm hatten Nachbarn ausgelöst. In Abstimmung mit der Polizei wurde entschieden, gewaltsam in die Wohnung einzudringen. Dazu wurde die Scheibe eines Badezimmers eingeschlagen. Im Inneren zeigte sich, dass im Bad des Obergeschosses eine Leitung geplatzt war und das Wasser sich durch die Decke bereits im ganzen Haus verbreitetet hatte.
Der Haupthahn der Wohnung wurde geschlossen und das zerschlagene Fenster provisorisch gesichert. Damit war der Einsatz beendet.
Ursache des Schadens war wohl der starke Forst der vergangenen Tage, verbunden mit einer mangelhaften Beheizung der leeren Wohnung.
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Am Freitag den 11. September kam es zum Brand einer Bergehalle in Güstow. Wir wurden gemeinsam mit den Kameraden der betroffenen Gemeinde Boiensdorf (Stove) um 20:51Uhr alarmiert und sorgten für die Löschwasserversorgung und den Erstangriff.
Da sich die Halle und ein Stroh-Außenlager bereits im Vollbrand befanden, konzentrierte sich der Einsatz auf den Schutz benachbarter Gebäude, die durch Strahlungshitze und Funkenflug bedroht waren.
Löschversuche an der Halle waren augenscheinlich zwecklos.
Gegen Mitternacht kam es zum Einsturz des Blechdaches.
Nachdem der Wind drehte und sich gleichzeitig abschwächte gelangten die Nachbargebäude außer Gefahr.
Es wurde entschieden, den Einsatz auf eine Brandwache zu beschränken. Die erste Schicht von 1 Uhr – 8 Uhr am Sonnabend übernahm unsere Wehr.
In der Halle lagerte die Agrargenossenschaft Stove Stroh und Getreide zur Versorgung der Milchviehbestände im Winter. Die Vorräte wurden vollkommen vernichtet.