Blowatz (jk). Lange durften wir nicht, jetzt wird wieder ausgebildet: Die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Blowatz starten wieder mit dem wichtigen Ausbildungsbetrieb.

Vor der Ausbildung müssen unsere Einsatzkräfte noch einen Test "bestehen": Kameradin Jacqueline Karschau testet jeden einzelnen auf das Corona-Virus. Karschau, als nichtärztliche Praxisassistentin und medizinische Fachangestellte vom Fach, wurde durch eine Schulung des Kreisfeuerwehrverbandes Nordwestmecklenburg sowie der Landesfeuerwehrärztin Patricia Bunke auf diese Aufgabe vorbereitet und eingewiesen. Ohne negativen Test, durchgeführt durch unsere Kameradin, darf niemand an der Ausbildung teilnehmen.

Darüber hinaus gilt im Gerätehaus, während der gesamten Ausbildung sowie in unseren Feuerwehrfahrzeugen Maskenpflicht. Dies ist zwingend notwendig, das wir im Team zusammen arbeiten und daher den geforderten Mindestabstand nicht einhalten können.

Unsere erste Ausbildung nach der pandemiebedingten Pause führte uns in den Blowatzer Ortsteil Damekow. In diesem Ortsteil war sehr lange die Löschwasserversorgung nicht gesichert. Daher hat die Gemeinde nun eine Wasserleitung vom Lattenteich in die Ortsmitte legen lassen. So werden über 500 Meter Wegstrecke überbrückt. Ab Lattenteich wird mittels Tragkraftspritze Wasser in die Leitung gepumpt und in der Ortsmitte dann von einem Fahrzeug mit eingebauter Pumpe an die löschenden Mannschaften weitergeleitet. 

Bei einem Test der neuen Leitung konnten wir einen Wert von über 1.000 Liter pro Minute erzielen. In Kombination mit der Trinkwasserleitung im Ort, die der Zweckverband noch in diesem Jahr erweitern wird, steht nun eine entsprechende Löschwasserversorgung in Damekow zur Verfügung. Außerdem konnten wir Schwachstellen der Konstruktion aufdecken, die nun schnell behoben werden.

Alles in allem war es eine wichtige und lehrreiche Ausbildung.

Kameradin Jacqueline Karschau testete die Kameradinnen und Kameraden auf das Corona-Virus, die an der Ausbildung teilnehmen wollten. Eine Teilnahme ist nur mit negativem Test möglich.

 

Zum ersten Mal in 2021 durfte wieder Ausbildung stattfinden.

 

Die Tragkraftspritze muss "von Hand" zur Saugstellen am Lattenteich transportiert werden.

 

 

Das Kuppeln der Sauglängen klappte auch weiterhin, so als wenn die Kameradinnen und Kameraden nie etwas anderes machen würden.

 

 

Am Lattenteich wird eine verlegte Leitung mittels Tragkraftspritze gespeist...

 

 

...um das Löschfahrzeug im Ort mit Wasser zu versorgen.

 

 

Von der Ortsmitte aus kann das Löschwasser dann in den ganzen Ort verteilt werden.